Trauredner Ausbildung: Jil über ihre Reise von der Versicherungskauffrau zum Job mit Herz
Jils Weg in die Trauredner Ausbildung: Wie alles begann
Hi Jil, du hast im Herbst 2023 die Trauredner Ausbildung bei der Traurednerakademie erfolgreich abgeschlossen und arbeitest jetzt als Traurednerin. Wie sah denn dein Leben vorher aus? Was hast du vorher beruflich gemacht?
„Das, was ich vorher beruflich gemacht habe, mache ich tatsächlich immer noch, denn als Traurednerin arbeite ich nebenberuflich fürs Herz. Ich bin hauptberuflich tatsächlich im Versicherungsbereich. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich dazu entschieden habe, Traurednerin zu werden – obwohl ich meinen Job mag.😉
Ansonsten bin ich Mama von einem anderthalbjährigen Sohn, bin selber Ehefrau von einem ganz tollen Ehemann und hab noch drei Katzen zu Hause.“
Die Motivation für die Trauredner Ausbildung: Jils Warum
Aus welcher Motivation heraus hast du dich entschieden, Traurednerin zu werden?
„Ich war immer eine Person, die im Beruf nicht diesen straighten roten Faden hatte, wo ich hin will. Neben meinem Job bei einer Versicherung, den ich übrigens gerne mag, wollte ich irgendwann etwas fürs Herz. Es hat lange gedauert, mir darüber klar zu werden, was ich machen will.
Ich bin hoffnungslose Romantikerin und liebe Hochzeiten. Der Beruf der Weddinplannerin, den ich vorher ins Auge gefasst hatte, war mir aber zu wenig familientauglich. Dann habe ich überlegt, wo liegen denn überhaupt meine Stärken? Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, lache viel, rede gerne mit Leuten, ich bin total offen und ich schreibe super gerne.
Über unsere eigene freie Trauung kam ich dann in Kontakt mit dem Beruf der Trauredner*in – und so kam das Ganze ins Rollen. Unsere Traurednerin hat mir später die liebe Inken empfohlen und ab da wusste ich: Wow, das ist eine Powerfrau! Wenn ich eine Ausbildung mache, dann gehe ich da hin.
Und dann kam noch dieser extrem prägende Moment für mich, als ich Mama geworden bin. Als ich in Elternzeit war, war mir klar, wenn nicht jetzt, wann dann?! In der Rolle als Mama findet man sich ja erst mal ganz neu und ich wusste, ich will mich nochmal neu definieren und bin bereit diesen Schritt jetzt zu gehen!“
Der Schlüsselmoment: Jils Entscheidung für die Trauredner Ausbildung
Gab es einen bestimmten Moment, wo du gesagt hast „Jetzt geht’s los!“?
„Den gab es nicht. Das war bei mir ein schleichender Prozess, weil ich eher zu der Sorte Mensch gehöre, der Sachen zehntausendmal zerdenkt. 😉 Deshalb war es tatsächlich so, dass ich oft doch nochmal gezweifelt habe: Kann ich das wirklich machen? Schaffe ich das?
Was mir geholfen hat war, viel mit meinem Mann darüber zu sprechen. Denn ich brauche natürlich seine Unterstützung mit dem Kleinen zu Hause, wenn ich Traugespräche führe oder bei Trauungen bin. Er hat mich immer wieder bestärkt und ermutigt und irgendwann habe ich selbst dran geglaubt und mir war klar: Ich zieh das jetzt durch!“
Jils Start als Traurednerin: Die ersten Schritte in der Branche!
Wie bist du als Traurednerin gestartet?
„Ich habe einfach alles in einen Pott gelegt und bin direkt auf 4 Messen gegangen, weil ich sofort mit 100 % Vollgas loslegen wollte! Und das hat sich auch ausgezahlt. 2024 ist ein super Startjahr für mich. Ich habe für dieses Jahr sieben Trauungen, damit bin ich total zufrieden! Und auch für nächstes Jahr sind schon Buchungen und Anfragen da. Mir hat es viel geholfen, auf Messen zu gehen. In die Branche reinzufinden und auch andere Dienstleister kennenzulernen und sich auszutauschen, fand ich super wichtig.“
Warum sich Jil für die Trauredner Ausbildung bei der Traurednerakademie entschieden hat
Warum hast du dich schlussendlich dann für die Ausbildung bei der Traurednerakademie & Inken entschieden?
„Es war für mich von Anfang an klar, wenn ich das Ding mache, dann mache ich das richtig. Ich wollte alles an Fachwissen mit an die Hand bekommen, sodass ich genau weiß, was auf mich zukommt und ich professionelle Tipps bekomme. Deswegen wollte ich auch unbedingt eine Ausbildung machen.
Vorab habe ich ein bisschen online geschaut, was es so in der Region gibt. Es gab das ein oder andere, aber nichts wo ich direkt dachte „Wow, das klingt mega!“.
Und dann hat mir unsere eigene Traurednerin die Traurednerakademie empfohlen. Ich habe Inken dann direkt angeschrieben und als sie mir per Sprachnachricht geantwortet hatte, wusste ich gleich: Mit der Frau bin ich auf einer Welle – da hab ich richtig Bock drauf!
Das Programm hat mich auch inhaltlich und vom Aufbau her total überzeugt, weil einfach alles Wichtige drin war. Deswegen wusste ich: Das oder gar nichts!“
Überraschungen und Erkenntnisse: Schlüsselmomente während der Trauredner Ausbildung
Was hat dich an dir selbst am meisten überrascht während der Ausbildung zur Traurednerin?
„Was mich tatsächlich überrascht hat, war, dass ich von Natur aus ein eher aufgeregter Mensch bin und es mir manchmal schwerfällt das zu kontrollieren. Deswegen war ich sehr nervös vor der Abschlussrede, die wir halten sollten. Ich wollte meine Worte unbedingt so transportieren, dass ich die Menschen auch emotional berühre. Und ich war mir unsicher, ob ich das schaffe.
Der Zweifel wurde komplett aus dem Weg geräumt! Während der Rede stand ich da vorne und ich war so in meinem Modus drin. Als würde ich nichts anderes machen. Und ich habe auch ganz tolles Feedback gespiegelt bekommen: „Du gehörst genau dahin, wo du gerade stehst!“. Das war für mich eine riesen Bestätigung!“
Was die Traurednerakademie ausmacht
Welcher Moment hat dich am meisten berührt während der ganzen Ausbildung?
„Ganz klar: Die warme Dusche. Die war für mich emotional das größte Geschenk auf dieser ganzen Reise. Zu hören, was die anderen über dich denken und was sie über dich gelernt haben in dieser kurzen Zeit, war emotional ganz schön heftig (aber schön heftig! 😊), weil mir noch nie jemand solche Sachen gesagt hat. Im Alltag kommt man gar nicht auf diese Gesprächsebene.
Einer echter Höhepunkt war auch, als wir es alle dann geschafft haben, gutes Feedback bekommen haben und wir nochmal bestätigt wurden: Dieser Weg ist richtig für uns!
Der Abschied fiel mir dann gar nicht leicht. Wir sind in diesen paar Tagen so eng zusammengewachsen, weil wir uns auch emotional so nahe gekommen sind, weil es in dieser Ausbildung nicht nur um Fakten geht, sondern wir auch links und rechts über andere Themen gesprochen & viel über uns gelernt haben.
Das ist es auch, was die Traurednerakademie bei Inken ausmacht: Dass man nicht einfach nur diesem roten Faden straight folgt, sondern dass es komplett individuell ist! Man hatte nicht dieses Gefühl von „Ich sitze jetzt hier in der Fortbildung und muss von 9 to 5 zuhören und mitschreiben“, sondern es war ein totaler Wohlfühlort. Man hatte Lust mitzuarbeiten, über sich hinauszuwachsen, die anderen Leute kennenzulernen und auch von ihnen zu lernen.“
Veränderungen durch die Trauredner Ausbildung: Jils neue Realität
Was hat sich durch die Traurednerausbildung für dich verändert?
„Es gab für mich in mehreren Bereichen Herausforderungen. Social Media war eine davon. Da gab es Fragen wie „Wie werde ich sichtbar? Wie präsentiere ich mich den Menschen und wie möchte ich mich dort zeigen?“. Dafür musste ich mir erstmal darüber bewusst werden, wer ich bin und was meine Art ist. Und wie ich den Menschen das zeigen kann. Das ist ja auch Thema in der Traurednerausbildung bei der Traurednerakademie und das hat mir sehr geholfen.
Auch diese Regelmäßigkeit, aktiv auf Instagram zu sein, ist herausfordernd, weil ich meinen Alltag mit Kind, Job und Job fürs Herz neu strukturieren musste, um allem gerecht werden zu können.
Was ich noch verändert hat, ist, dass ich ganz viele tolle neue Leute kennengelernt habe. Egal, ob andere Dienstleister oder tolle Kolleg*innen, mit denen ich mich vernetzt habe – auf Netzwerktreffen des Traurednernetzwerk oder auch auf Messen oder bei zwei Styled Shooting, bei denen ich mitgemacht habe und wo ich viele Menschen kennenlernen durfte! Das war für mich eine ganz neue Welt.“
Zukunftsvisionen: Jils Pläne nach ihrer Ausbildung zur Traurednerin
Wie geht es jetzt weiter? Was sind deine Pläne und Ziele?
„Ich freue mich natürlich auf die kommende Saison, auf die ganzen Hochzeiten & Locations. Und ich werde wahrscheinlich so weitermachen wie jetzt. Ich werde Ende des Jahres wieder auf Messen gehen und bin gerade dabei zu schauen, welche Messen für mich Sinn machen.
Außerdem will ich auf Social Media regelmäßiger unterwegs sein, damit zukünftige Hochzeitspaare etwas mitnehmen können von meinem Profil und sie mich dort auch nahbarer kennenlernen können.
Mein Ziel ist es, dass Leute auf mich zukommen, entweder über meine Homepage, Social Media oder weil sie mich selbst schon auf einer Trauung erlebt haben. Das wäre mein größter Wunsch: Empfohlen zu werden!“
Empfehlungen für zukünftige Trauredner: Jils Tipps
Gibt es noch etwas, das du anderen zukünftigen Traurednern und Traurednerinnen mitgeben willst?
„Absolviert die Ausbildung bei der Traurednerakademie!😁 Inken ist für mich eine der größten Einstiegshilfen in dieses Thema gewesen.
Ich durfte ihr schon im Vorfeld zur Ausbildung, aber auch danach, schreiben und Fragen stellen oder nach Hilfe fragen. Sie ist immer da, wenn irgendwas ist! Es gibt nichts Wertvolleres, vor allem wenn man dieses Business startet und vielleicht auch noch den einen oder anderen Zweifel hegt. Da ist Inken genau die Richtige!
Die Ausbildung bei der Traurednerakademie war ehrlich die beste Entscheidung, die ich treffen konnte!😍“
Toll, vielen lieben Dank für das spannende Interview Jil & ganz viel Erfolg für deine weitere Reise!
Jil auf Instagram @wortliebelei_by_jil
Jils Website www.wortliebeleibyjil.de
Du willst auch Trauredner*in werden oder spielst mit dem Gedanken und hast noch Fragen? Klicke hier für mehr Infos zur Trauredner Ausbildung bei der Traurednerakademie. Die nächste Ausbildungsrunde startet im März 2025 in Stuttgart!